Franz Josef Strohmeier wurde im bayerischen Straubing geboren. Er erhielt gleich nach der Schule als erster Schauspieler den Kulturförderpreis seiner Heimatstadt und wurde unter vielen Bewerbern aufgenommen für das Schauspielstudium an der namhaften Folkwang-Universität in Essen. Die schloss er mit dem Diplom nach Auslandskursen etwa in Venedig und Teilnahmen an Festivals bei den Ruhrfestspielen ab. Nach Engagements an bekannten deutschsprachigen Theatern, darunter das Schauspiel Graz, das Residenztheater München und zuletzt das Staatstheater Kassel, tritt er nach einem Jahrzehnt bindender Spielzeitverträge nun von München aus Engagements zu eigenen Soloprogrammen und Stückverträgen wie in Feuchtwangen an. Neben seinen von Publikum und Kritikern gelobten Mono-Dramen wie „Der Kontrabass“ (von Patrick Süskind), „Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma oder „Karl Valentin und die laute Zeit“ stand er etwa als Titelheld, Jungbauer Sepp Brenner, mit Urgestein Franz Xaver Kroetz bei der ZDF-Erfolgsreihe „Über Land“ in der Episode „Ein Bauer im Anzug“ vor der Kamera.
Franz Josef Strohmeier spielte 2019 zum ersten Mal bei den Kreuzgangspielen in „Die Geierwally“ die Rolle des Joseph Hagenbach, genannt 'Bären-Joseph'. 2022 wird er „Im weißen Rössl“ als Leopold Brandmeyer, Zahlkellner, auf der Kreuzgangbühne der Wirtin hinterherschmachten.
