Werner Brenner

Werner Brenner studierte Bühnenbild und Kostüm bei Prof. Ekkehard Grübler an der Akademie der Bildenden Künste München (Meisterschüler) und gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Theaters der Euphorischen Lustlosigkeit. Seit 1987 arbeitet er als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner. An deutschen Stadt- und Staatstheatern, aber auch für zahlreiche Festspiele schuf er Entwürfe für Bühnenbild und Kostüme, so an den Theatern in Lübeck, Braunschweig, Saarbrücken, Pforzheim, Kaiserslautern, Nürnberg, Würzburg, Trier und Landshut/Passau, bei den Opernfestspielen in Heidenheim, bei Kubus Weimar und den Burgfestspielen Bad Vilbel. Für seine Arbeit erhielt er mehrere Auszeichnungen, etwa das Karl-Rössing-Reisestipendium der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, den Oskar-Schlemmer-Förderpreis der Kulturgesellschaft Frankfurt und 2022 wurde er von der Jury des Forums Kultur zum Künstler der Metropolregion Nürnberg gewählt.

Bei den Kreuzgangspielen gestaltete er schon oft das Bühnenbild: 2008 für „Wie es Euch gefällt“, „Non(n)sens“ und „Eine Woche voller SamsTage“, 2011 für „Viel Lärm um nichts“, wo er ebenfalls für die Kostüme verantwortlich war, 2012 für „Der Name der Rose“, 2015 für „Der Brandner Kasper“, 2017 für „Wie im Himmel“ und 2019 für „Die Geierwally“ und für das Stück „Acht Frauen“, bei dem er auch die Kostüme entwarf. 2022 hat er sämtliche Bühnenbilder im Kreuzgang entwickelt – für „Im weißen Rössl“, „Pippi Langstrumpf“ sowie für „Kabale und Liebe“, dessen Kostüme er ebenfalls entwarf. 2023 gestaltete Werner Brenner die Bühnenbilder für „Jedermann“, „Der Geizige“ und „Das Dschungelbuch“ sowie deren Grundbühneneinrichtung.

Außerdem war er bei den Kreuzgangspielen für die Ausstattung verantwortlich für „Der Glöckner von Notre-Dame“ (2009), „Die lustigen Weiber von Windsor“ (2010), „Anatevka“ (2013), „Cabaret“ (2014), „Romeo und Julia“ (2016), „Kiss me, Kate“ (2017), für „Faust“ (2018) und 2021 für „Dracula“.

Auch 2024 schafft er wieder jeweils die passende Umgebung für die Stücke im Kreuzgang: für „Der Besuch der alten Dame“, „Mord im Orientexpress“ und „Ronja Räubertochter“.