
Friedrich Schiller
Kabale und Liebe
Bürgerliches Trauerspiel
Fassung für die Kreuzgangspiele von Yves Jansen
Was geschieht, wenn zwischenmenschliche Beziehungen durch gezielte Fehlinformationen zerstört werden? Wie kommt es dazu, dass solche Fehlinformationen zu Mord und Selbstmord führen können? Was geschieht mit Menschen, die der Willkür von Machtstreben und Vorurteilen hilflos ausgesetzt sind? Wie kann es uns gelingen, resistent zu werden gegen solche Machenschaften der Bösartigkeit?
Diese überaus aktuellen Fragen stellte Schiller in „Kabale und Liebe“ mit brennendem Herzen und brillantem Verstand – und er hat uns ein Stück geschenkt, das Millionen von Menschen seit seiner Uraufführung im Jahr 1784 tief bewegt und ergriffen hat.
Der Kreuzgang ist wie geschaffen für dieses Drama. Er bildet die architektonische Kulisse für eine Aufführung, die sich mit einem starken Schauspielensemble ganz der kraftvollen Sprache Schillers hingibt und dabei eine Geschichte erzählt, die von großer Liebe und bösen Taten handelt. „Kabale und Liebe“ ist ein unglaubliches Stück Weltliteratur, das tief hineinzielt ins pochende Herz unserer zerrissenen Wirklichkeiten und niemanden kalt lassen kann.
Premiere: 16. Juni 2022
Spielort: Kreuzgang
„Ein entsetzliches Schicksal hat die Sprache
unserer Herzen verwirrt.“
Präsident von Walter: Andreas Wobig
Ferdinand von Walter sein Sohn, Major: Michael Grötzsch
Hofmarschall von Kalb: Ulrich Westermann
Lady Milford: Valerija Laubach
Wurm, Sekretär des Präsidenten: Pascal Pawlowski
Miller, Stadtmusikant: Alexander Ourth
Frau Miller, seine Gattin: Heike Clauss
Luise Miller, deren Tochter: Buket Tasdelen
Sophie, im Dienst von Lady Milford: Lea Ellen Stamm
Kammerdiener des Fürsten: Peter Heeg
Gerichtsdiener: Statisterie
Regie: Yves Jansen
Ausstattung: Werner Brenner
Dramaturgie: Dr. Maria Wüstenhagen
Regieassistenz: Chantale Schumacher
Inspizienz: Daniel Asofiei u. a.
Kostümabteilung: Marion Schultheiss
Maskenabteilung: Jessica Gröninger
Requisiten und Bühnenmalerei: Heike Engelbert
Bühnenbau: Jürgen Troßmann, Bauhof
Bühnenumbau: Mitarbeiter des Bauhofs
Licht und Ton: Max Kraft