Achim Conrad

Achim Conrad war Solist bei den Regensburger Domspatzen und erhielt seine Ausbildung als Schauspieler und Sänger am Konservatorium der Stadt Wien. Feste Schauspielengagements führten ihn an die Theater in Coburg, Pforzheim, Innsbruck, Dortmund und ans Staatstheater Mainz; Gastengagements hatte er etwa am Volkstheater Wien und den Wuppertaler Bühnen. Als Regisseur arbeitete er für das Theater Regensburg und die Kreuzgangspiele Feuchtwangen. Mit eigenen Konzertprogrammen ist er als Sänger mit dem ensembleKONTRASTE und in diversen Musicals unterwegs. Er ist Mitbegründer, Darsteller, Regisseur und Produzent des Ensembles movingtheatre.de, das seit 2003 spartenübergreifend und für alle Altersgruppen auch international koproduziert (etwa mit Teatr Baj; Warschau, Dansateliers; Rotterdam, Theater Aachen, Kreuzgangspiele Feuchtwangen, den Duisburger Philharmonikern) und mehrfach mit dem Kölner Tanz- und Theaterpreis ausgezeichnet wurde. Seit 2004 arbeitet er regelmäßig an der Entwicklung neuer Stücke mit dem Tänzer und Choreographen Emanuele Soavi und mit der Theatermacherin und -autorin Beate Albrecht. Gemeinsam mit Klaus Dilger gründete er 2013 die Internetplattform TANZweb.org. 2014 leitete er das Tanzfestival FLOW DANCE – TANZ AM STROM in Köln und Bonn.

Seit Jahren gehört Achim Conrad als Schauspieler und Regisseur zum Ensemble der Kreuzgangspiele. So war er in der Hauptrolle des Fred Graham im Musical „Kiss me, Kate“ und als Peer Gynt zusammen mit der Sopranistin Christiane Karg im Kreuzgang zu erleben. 2018 übernahm er die Regie des Schauspiels „Wie im Himmel“ nach dem Drehbuch des gleichnamigen Films. 2020 war er in der Reihe „Passionen“ nach Giovanni Boccaccio und im Solo „Du bist meine Mutter“ zu sehen. 2021 verkörperte er die Rolle des Professor Dr. Abraham von Helsing in „Dracula“.

Gemeinsam mit Thomas Hupfer erarbeitete er die Theatertrilogie „Auf-Brüche“, deren Teile „Lenz“ und „Kafka“ bereits 2016 und 2018 bei den Kreuzgangspielen zu sehen waren. 2022 darf man sich nun auf den dritten Teil freuen, der sich unter dem Titel „Bachmann“ der Autorin Ingeborg Bachmann widmet.