Lennart Matthiesen

Lennart Matthiesen, geboren 1990 in Hamburg, absolvierte nach dem Abitur eine Schauspielausbildung an der Freien Schauspielschule Hamburg, die er 2014 mit besonderer Auszeichnung abschloss. Nach ersten Produktionen im Hamburger Sprechwerk und den Mozartsälen spielte er 2014 im Nixel-Garten der Kreuzgangspiele die Rolle des Albert in „Werther“. Im Dezember 2015 war er in der ARD-Märchenreihe „Sechs auf einen Streich“ in der Produktion „Die Salzprinzessin“ zu sehen. Zwischen 2014 und 2024 war Lennart Matthiesen immer wieder am Hamburger Ernst Deutsch Theater engagiert und spielte dort in diversen Märchen- und Abendproduktionen – zuetzt etwa in „Der gestiefelte Kater“, „Die Ärztin“ und „Das Boot“. Für das Kulturlabor Trier war er 2021 in dem Projekt „Sternenköpfe, Schlammfüße“ von Alexander Ourth als Schauspieler engagiert. Lennart Matthiesen lebt in Hamburg und ist dort auch immer wieder als Sprecher und Dozent tätig.

Bei den Kreuzgangspielen war er 2016 als Teddy Brewster in „Arsen und Spitzenhäubchen“ und als Kapitän Hook in „Peter Pan“, 2017 als zweiter Ganove im Musical „Kiss me, Kate“ und als Mönch Ullrich im Reformationsstück „Luther“ zu erleben. In der Jubiläumsspielzeit 2018 spielte er Valentin und andere Rollen in „Faust“ und Holmfrid in „Wie im Himmel“, 2020 diverse Rollen in „Passionen“, sowie 2021 als Parolles in „Ende gut, alles gut" und 2022 als Piccolo „Im weißen Rössl“.

2017 war Lennart Matthiesen erstmals auch als Regisseur bei den Kreuzgangspielen engagiert: Für den Nixel-Garten inszenierte er das Jugendstück „Tschick“. In der Spielzeit 2019 führte er Regie beim Kinder- und Familienstück „Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“, 2020 bei „Die Zwergenparty auf der Pirateninsel“ und 2021 bei „Das Sams – Eine Woche voller Samstage“. „Pippi Langstrumpf“ 2022 und „Das Dschungelbuch“ 2023 waren unter seiner Regie sehr erfolgreich. 2023 stand er zudem sowohl beim „Jedermann“ als auch bei „Der Geizige“ selbst auf der Bühne. 2024 übernahm Lennart Matthiesen die Regie des Abendstücks „Mord im Orientexpress“. 2025 wird er „Sherlock Holmes - ein Skandal“ im Kreuzgang inszenieren.