Wolfgang Beigel wurde 1944 in Wien geboren. Nach Abschluss einer Berufsausbildung als Lehrer, absolvierte er dort die Schauspielschule. Nach einer Reihe von Engagements an Wiener Theatern – Volkstheater, Raimundtheater, Theater an der Wien – besuchte er die Wiener Musikakademie und studierte Gesang. Privatunterricht bei Ks. Sena Jurinac unterstützte seine musikalischen Verpflichtungen. Seither arbeitet Wolfgang Beigel regelmäßig auf der Sprech- und der Musikbühne.
Dem Kreuzgangpublikum ist er bereits aus früheren Spielzeiten bekannt: als Antonio im „Kaufmann von Venedig“, Jupiter in „Orpheus in der Unterwelt“ (beide 2000), als Malvolio in „Was ihr wollt“, Fliegergeneral Harras in „Des Teufels General“ (beide 2001), als Oberst Pickering in „My Fair Lady“, Antonio in „Viel Lärm um nichts“ (2011) und als Jorge von Burgos in „Der Name der Rose“ und als Feste, ein Narr, in „Was ihr wollt“(2012). Er schlüpfte in die Rolle des Rabbi in „Anatevka“ und des Schnock im Sommernachtstraum (2013) wie auch in die des Tenors im Musical „Cabaret“ und die des Walter Fürst in „Wilhelm Tell“ (2014). Er spielte 2015 Johannes Turmair in „Der Brandner Kaspar“ und den Doktor Diafoirus in „Der eingebildete Kranke“, 2016 Capulet in „Romeo und Julia“ und Dr. Harper in „Arsen und Spitzenhäubchen“, 2017 Harry Trevor in „Kiss me, Kate“ und Luthers Vater in „Luther“. 2018 war er in diversen Rollen in „Faust“ und als Erik in „Wie im Himmel“, 2020 in „Passionen“ zu erleben. 2021 spielte er in Shakespeares „Ende gut, alles gut“ die Rolle des Lafeu auf der Kreuzgang-Bühne und war zuletzt zum Jubiläum 2023 in „Das große Welttheater“ auf der Bühne auf dem Marktplatz in Feuchtwangen zu sehen.
2024 kehrt er auf die Kreuzgangbühne im Stück „Der Besuch der alten Dame“ zurück, in dem er den Maler und Jakob Hühnlein spielt.